GWS-Deal / Harakiri-Ritt geht weiter

23. September 2005 von Cem Timirci 

Nach wie vor fehlt hier eine belastbare Darstellung des Ertragswertes der Arena.
Das vom Landrat vorgegaukelte Szenario beruht auf einem angenommenen Jahresgewinn beim Betrieb der Arena von 400.000 € pro Jahr.

Henner Schmidt: „Hinter diesen Zahlen kann ich nur eine bewusste Täuschung vermuten, denn im Dezember 2002 hat Spelthahn selbst in einem Schreiben an Investor Bossi von einem jährlich zu erwartenden Fehlbetrag beim Betrieb der Arena von 350.000 € gesprochen.“

Schmidt weiter: „Mir liegt eine Kaufpreisermittlung eines anerkannten Gutachters vor, welcher bei einem plus-minus-null-Jahresabschluss einen Arena-Kaufpreis von 8,3 Mill. € ermittelt.“ Legt man Spelthahns eigene Prognose von 2002 zugrunde, so pendelt sich der Kaufpreis deutlich unter 7 Mill. € ein.

Dies ist auch der Grund, warum die vorläufigen Betriebsergebniszahlen der Betreibergesellschaft der Arena mit fadenscheinigen Begründungen unter Verschluss gehalten werden, denn so Schmidt: „diese Zahlen werden katastrophal sein und die Annahmen des Landrates wie ein Kartenhaus zusammenbrechen lassen!“

Schmidts Forderung an Bürgermeister Larue lautet, sich jetzt endlich von der Nibelungentreue zum Landrat loszusagen und sich ökonomischer Vernunft folgend aus den Machenschaften des Landrates herauszuhalten, um die Stadt Düren vor finanziellem Schaden zu bewahren.

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