CDU verwechselt Äpfeln mit Birnen

23. Dezember 2004 von Cem Timirci 

Im Gegensatz zum Strommarkt, bei dem es einen regulierten Markt gibt, ist beim Gasgeschäft jedes Unternehmen (noch) vollkommen frei in seiner Preisgestaltung. Aus diesem Grund hat sich die Dürener SPD als Lobbyist der Dürener verhalten und die erneute Gaspreiserhöhung von Anfang an abgelehnt. Dieses Forderung ist gerechtfertigt, da der Verzicht auf eine Anhebung die Substanz des Unternehmens nicht zu letzt wegen der erneuten Spitzengewinns in 2004 in keinster Weise gefährden würde. Was hieran unehrlich sein soll, muss die CDU den Bürgern noch erklären.

In der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit wird das Verhalten der Gaswirtschaft vor dem Hintergrundgrund des ungebremsten Gewinnstrebens sehr kritisch diskutiert, leider machen unsere Stadtwerke hier keine Ausnahme. Auch dem Erscheinungsbild der Stadtwerke gilt die Sorge der SPD, denn der Ruf, zum Club der Gaspreistreiber zu gehören, tut den SWD sicher nicht gut.

All das scheint die CDU leider nicht zu kümmern. Im Gegenteil, Willfährigkeit ist gefragt, denn als Lohn, so scheinen die Absprachen zwischen RWE / SWD-Geschäftsführung und CDU zu lauten, winkt ja der Kauf des Jugendstadions.
Mit der Folge, dass man sich demnächst wieder streiten kann, dann nämlich über die Auswirkungen dieser „Investition“ auf den Wasserpreis, den wiederum alle Dürener zahlen müssen.
Auch diese „ehrliche“ Politik wird die CDU den Dürenern demnächst erklären müssen.

Diesen Beitrag teilen