Barthel Labenz, der Bürgermeisterkandidat der SPD für die Stadt Düren, begrüßt die Planungen der Landesregierung, die Zeit bis zum Abitur auf 12 Jahre zu verkürzen. „Durch späte Einschulung und die langen Schulzeiten erhalten immer mehr junge Menschen das Abitur erst mit 20. So dürfen wir – auch im europäischen Vergleich – nicht mit den Entwicklungsperspektiven der Jugendlichen umgehen. Wichtig ist, dass der Standard gehalten und ausgebaut werden muss. Unterricht muss qualitativ und zeitlich verlässlich sein. Dann können alle davon profitieren,“ erläutert Labenz seine Position. Besonders positiv sei, dass nicht nur im Gymnasium, sondern in allen Schulformen der Unterricht in den Klassen 5 bis 10 verstärkt werden soll.
Labenz, der selbst vier Kinder in verschiedenen Phasen der Schulausbildung hat, kennt die Probleme der Schulen aus eigener Anschauung und auch aus seiner Behörde in Köln. „Für die Stadt Düren als Schulstadt, ist das natürlich eine große Herausforderung, An zehn Schulen kann die Hochschulreife erworben werden kann, davon stehen sechs in Trägerschaft der Stadt selbst. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Aufgaben in gemeinsamer Verantwortung von Lehrern, Schülern, Eltern und dem Schulträger gemeistert werden können. Die Vorgaben der Landesregierung lassen uns dafür ausreichend Spielraum.“